Indonesien ist mit über 17.000 Inseln das größte Inselreich der Erde. Das Land erstreckt sich von den Korallengärten der Molukken bis zu den schneebedeckten Gipfeln Papuas, von den Regenwäldern Borneos bis zu den Savannen Timors, von den Reisterrassen Balis bis zu den Plantagen Nordsumatras. Über 50 Prozent des Landes sind mit Wald bedeckt - Heimat einer vielfältigen Flora und Fauna, darunter der Orang Utan und der Komodo-Waran, der letzte Nachfahre der Dinosaurier. Die meisten Inseln hatten in der Vergangenheit keinen Kontakt zueinander. Daher konnten sich Sprache, Religion und Kultur unabhängig voneinander entwickeln. Auf den meisten Inseln bestimmen Götter, Geister und Dämonen das Leben der Menschen. Bauwerke wie der Borobudur-Tempel oder der Prambanan- Tempel - beides imposante UNESCO-Welterbestätten auf Java - sind stumme Zeugen vergangener Hochkulturen. Die wichtigsten Inseln und Regionen auf einen Blick: Java: Jakarta, das Herz Indonesiens und zweitgrößte urbane Zentrum Südostasiens, lockt mit endlosen grünen Reisfeldern, aktiven Vulkanen und einer reichen Kultur. Sumatra: Ein Paradies für Naturliebhaber, Tier- und Pflanzenfreunde mit einer abwechslungsreichen Landschaft aus Vulkanen, Mangrovensümpfen und Regenwäldern. Kalimantan: Der indonesische Südteil der Insel Borneo ist ein Naturparadies mit dichtem Regenwald, exotischer Flora und Fauna. Sulawesi: bietet herrliche Tauchgründe und ist die Heimat der Toraja, die für ihre einzigartigen Bestattungsrituale bekannt sind. Sumba: Dreimal so groß wie Bali und touristisch kaum erschlossen, bietet die Insel eine außergewöhnliche Kultur, Architektur und hügelige Landschaft. Bali: Die Insel der Götter lockt mit traumhaften Stränden, spektakulären Reisterrassen und farbenfroher Hindu-Kultur. Lombok: Balis kleiner Nachbar ist bekannt für seine malerischen Reisterrassenlandschaften und den Vulkan Rinjani.